Kennen Sie das Entscheidungsverhalten Ihrer Mitarbeiter:innen? 🤔

Stellen Sie sich Folgendes vor: Während Sie im wohlverdienten Urlaub sind, fällt die IT-Infrastruktur Ihres Unternehmens aus. Ihr Stellvertreter und der IT-Verantwortliche haben sich sofort der ernsten Sache angenommen. Es sieht schlecht aus – die beiden müssen nun entscheiden, ob es sich lohnt, den Datenserver zu retten, oder ob gleich ein neuer für teures Geld angeschafft werden muss:

➡️ Wie werden Ihre beiden Mitarbeiter mit der anstehenden Entscheidung umgehen? 

➡️ Selbstbewusst und effizient handeln oder eher überfordert und blockiert sein? 

➡️ Welche Gefühle löst das bei Ihnen selbst aus? 

Sie tun gut daran, sich mit dieser Frage beschäftigen, bevor es zu einer solch heiklen Situation kommt. Doch wie lassen sich diese Präferenzen überhaupt messen?

Ein guter Ansatz ist das KAIROS-Entscheiderprofil. Auf der Basis langjähriger Forschung wurden 8 Verhaltensdimensionen definiert, die beim Entscheiden eine elementare Rolle spielen. Alle diese 8 Dimensionen sind bei jedem Menschen vorhanden, mal stärker, mal schwächer ausgeprägt – was letztlich zu einem von aussen wahrgenommenen selbstbewussten oder eben zögerlichen Entscheidungsverhalten führt.  Ausserdem wirkt sich dieses Verhalten auch auf das Team und die Organisation aus. 

Mittels eines Online-Tests werden die Entscheidungspräferenzen in einem psychometrischen Verfahren gemessen. Dabei werden 224 Verhaltensbeschreibungen paarweise in einem so genannten “forced choice”-Verfahren gegenübergestellt. Das heisst, Sie müssen sich für das eine oder das andere entscheiden. 

Als Ergebnis erhalten Sie eine persönliche Auswertung mit Beschreibung und ein Auswertungsgespräch, um das Ganze in Ihren individuellen Kontext einordnen zu können. 

Weiter kann auch ein Teammapping erstellt werden, d.h. die Ergebnisse mehrerer Mitarbeiter werden übereinander gelegt und es entsteht eine Verhaltenspräferenz des Teams.

Bild mit Balkendiagramm

Beispiel einer Auswertung


Der Nutzen dieses Wissens um die Entscheidungspräferenzen liegt auf der Hand. Sie verstehen plötzlich, warum Sie keine drei Sekunden für eine Entscheidung brauchen, während Ihr Stellvertreter locker eine Woche dafür benötigt. Oder warum sich der IT-Verantwortliche eher auf sein Bauchgefühl verlässt, während Sie sich auf Zahlen, Daten und Fakten verlassen. Im Kontext eines Teams wird der Mehrwert noch deutlicher:

✅ Effektive Zusammenarbeit: Es wird offensichtlich, was z.B. Druck und Unsicherheit bei Entscheidungen auslösen. Dies erleichtert die Zusammenarbeit und fördert das gegenseitige Verständnis.

✅ Synergie und Ergänzung: Wenn die Teammitglieder ihr eigenes Entscheidungsverhalten kennen, können sie ihre individuellen Präferenzen gezielter einsetzen. Dadurch entstehen Synergien in der Zusammenarbeit, in der die Präferenzen jedes Einzelnen zu einem guten Entscheidungsverhalten des Teams beitragen.

✅ Konstruktive Kommunikation: Das Bewusstsein über das eigene Entscheidungsverhalten fördert eine offene und konstruktive Kommunikation im Team. Da die Mitglieder ihre Präferenzen und Denkweisen kennen, können sie ihre Standpunkte besser erklären und effektiver diskutieren. Dies führt zu guten und fundierten Entscheidungen sowie einem ausgeglichenen Arbeitsklima.

Insgesamt führt das Bewusstsein über das eigene Entscheidungsverhalten bei Unternehmern, Führungskräften und Teammitgliedern zu einer verbesserten Entscheidungsqualität, einer effektiveren Problemlösung und einer positiven Teamdynamik, was letztendlich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.

Sie möchten mit Ihrem Team einen Qualitätssprung im Entscheidungsverhalten und in der Zusammenarbeit erreichen? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme!